Freitag, 2. September 2011

Mythen und Märchen



Es war einmal...und überhaupt...und wenn sie nicht gestorben sind - ihr wisst schon. Märchen waren schon immer ein wichtiger Bestandteil in meinem Bücherregal, mit viel Liebe hüte ich eine zerfledderte Flohmarktausgabe skandinavischer Märchen sowie (moderner gesehen) den letzten Grass'schen Streich über die Gebrüder Grimm.

Auch die beiden Künstler Pia Fernandez sowie Anonymous Art scheinen eine Vorliebe für die Ikonographie der Mythen und Sagen zu haben, mit der eigentlich jedes Land auf dieser Weltkugel reich gesegnet ist. In ihren Malereien und Collagen gehen sie das Thema auf unterschiedliche Art und Weise an - aber die Ergebnisse bezaubern mich jedes Mal sehr.

An diesem Freitag, 2.September, könnt ihr die Bilder der beiden ab 20 Uhr in der Galerie Cell36 in Berlin begutachten und euch ebenso verzaubern lassen. Wer die Vernissage verpasst hat noch bis zum 4.November Zeit, in Neukölln vorbeizuschauen. Geöffnet ist Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr sowie an jedem 2. und 4. Samstag im Monat.

2 Kommentare:

Fee ist mein Name hat gesagt…

Märchen und ich haben eine sehr gespaltene Beziehung. Ich mag die Motive, wenn sie wie hier grafisch schön verpackt sind... Und ich hatte Märchen auch als ein Prüfungsthema, damals an der Uni. Aber so an sich machen Märchen mir eher Angst. Schon immer. Ich habe immer geweint, wenn meine Mama mir Märchen vorgelesen hat. Wenn man dabei bedenkt, dass das ja in der Regel schon die kinderfreundlich "entschärften" Versionen waren.... Ich werde einfach nicht warm mit Märchen!

Fräulein Julia hat gesagt…

Ja, manche Märchen waren mir als kleines Mädchen auch zu gruselig, meine Oma konnte sie auch immer so perfekt inszeniert vortragen... ;)
Während meines Studiums habe ich mich lieber der Romantik zugewandt, die waren auch so schön kitschig-märchenhaft.
Ab und an ein Heile-Welt-Märchen lesen ist aber schon ganz nett.