Wir fühlten uns ein bisschen wie in einer Mischung aus Filmpark und Kinderparadies, als meine Kolleginnen und ich während der ART COLOGNE bei der Pressekonferenz im Kölnischen Kunstverein auf der Hahnenstraße auftauchten: Hier wurde die Ausstellung "Come and see millions of lights" von Claus Richter eröffnet. Und Richter steht auf Spielzeug, auch wenn er die 30 eindeutig schon überschritten hat.
Für seine Ausstellung hat er seine Sammlung mit Samthandschuhen in Kartons gepackt und nach Köln gebracht, wo sie nun bis zum 20.Mai zu sehen ist. Natürlich darf man die Polly Pocket Kästchen, Disney-Plastikfiguren und Barbie-Märchenschlösser nicht anfassen, schließlich befinden wir uns hier in einem Museum - wo kämen wir denn dahin! Deshalb sind Kinder auch nur zu bestimmten Führungen erlaubt, dann dürfen sie mal auf das plüschige Kätzchen drücken, welches daraufhin kurz blechern miaut.
Nein nein, trotz all meiner Ironie: Das ist schon lustig. Schließlich sind wir alle mehr oder weniger mit diesem Spielzeug ("ich sammle nur amerikanische Produkte") aufgewachsen und sozialisiert wurden. Auch wenn er es eigentlich schöner finde, "wenn Kinder mit Matsch und Stöcken spielen", so Richter, "weil man da kreativer wird", haben die Plastiksachen aus den USA eben auch ihren Reiz. Nunja. Das will ich nicht abstreiten. Über Richter - der auch dank neonfarbener Schnürsenkel in seinen riesigen Turnschuhen wir ein großer Junge wirkte - mussten wir dennoch etwas schmunzeln.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 20.Mai im Kölnischen Kunstverein und ist Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt kostet 4 Euro / 2 Euro ermäßigt.
Für seine Ausstellung hat er seine Sammlung mit Samthandschuhen in Kartons gepackt und nach Köln gebracht, wo sie nun bis zum 20.Mai zu sehen ist. Natürlich darf man die Polly Pocket Kästchen, Disney-Plastikfiguren und Barbie-Märchenschlösser nicht anfassen, schließlich befinden wir uns hier in einem Museum - wo kämen wir denn dahin! Deshalb sind Kinder auch nur zu bestimmten Führungen erlaubt, dann dürfen sie mal auf das plüschige Kätzchen drücken, welches daraufhin kurz blechern miaut.
Nein nein, trotz all meiner Ironie: Das ist schon lustig. Schließlich sind wir alle mehr oder weniger mit diesem Spielzeug ("ich sammle nur amerikanische Produkte") aufgewachsen und sozialisiert wurden. Auch wenn er es eigentlich schöner finde, "wenn Kinder mit Matsch und Stöcken spielen", so Richter, "weil man da kreativer wird", haben die Plastiksachen aus den USA eben auch ihren Reiz. Nunja. Das will ich nicht abstreiten. Über Richter - der auch dank neonfarbener Schnürsenkel in seinen riesigen Turnschuhen wir ein großer Junge wirkte - mussten wir dennoch etwas schmunzeln.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 20.Mai im Kölnischen Kunstverein und ist Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt kostet 4 Euro / 2 Euro ermäßigt.
3 Kommentare:
Ich hatte noch nie neonfarbene Schnürsenkel!
Haha, ohje, dann will ich mich an dieser Stelle für diese Unterstellung entschuldigen. Hätte aber gepasst :)
Ja stimmt allerdings! :-)
Kommentar veröffentlichen