Montag, 21. März 2011

Buchmesse "Leipzsch"





Was macht man, um die Wartezeit zwischen zwei Frankfurter Buchmessen zu überbrücken? Richtig: Man fährt im Frühjahr einfach auch zur Leipziger Buchmesse. Das stand für mich bisher nie zur Debatte, denn während man von Köln aus quasi ratzfatz am Main ist, ist "Leipzsch" doch etwas, äh, weiter weg.

Nicht so, wenn man in Berlin wohnt. Als eine meiner werten Ex-Komilitoninnen aus Bonn, die kürzlich in meinen Kiez gezogen ist, mir eine Mitfahrgelegenheit anbot, sagte ich also nicht Nein. Kann man sich ja mal anschauen, die Messe im Osten, ob die so mithalten kann mit Frankfurt.

Nunja, kann sie natürlich nicht, was aber nicht heißt, dass es dort langweilig werden würde. Während ich in Ffm alljährlich hektisch und mit viel zu viel Kaffee durch die Hallen hetze (und so an einem Tag gefühlte 50 Kilometer Fußweg zurücklege), um auch keine Pressekonferenz zu verpassen, konnte ich Leipzig etwas entspannter angehen. War ja schließlich auch Sonntag, gell?

Gratis-Kaffee im Pressezentrum, im Gegensatz zu Hessen ziemlich zusammengestauchte Verlagsstände und nicht mal halb so volle Gänge wie bei der Konkurrenz machte das Ganze zu einem sehr angenehmen Ausflug. Nun bin ich auch wieder mit zahlreichen Zeitungs- und Magazinabos versorgt, um die Zeit bis Oktober - wenn mich der Weg zum ungefähr 27. Mal in die Frankfurter Messehallen führt - gut ausgerüstet zu überstehen...

3 Kommentare:

Ninia LaGrande hat gesagt…

Nicht mal halb so volle Gänge wie in Frankfurt? Puh! Ich fand Leipzig schon anstrengend, dann bin ich ja gespannt auf meine erste Frankfurter Messe ;).

Fräulein Julia hat gesagt…

Nee, ich fand es total leer! Wenn du die Chance hast, fahr während der Fachbesuchertage nach Ffm, sonst ist es echt sehr anstrengend...

stiller hat gesagt…

Und selbst die Fachbesuchertage sind in Frankfurt schon stressiger als manche Publikumstage bei Kölner Messen. :) Klingt aber recht charmant, die Messe in Leipzig. Das fehlt hier noch ein bisschen in Köln, so die Messe zur lit.COLOGNE. Wobei, ist ja eigentlich die Eliteform einer Messe. So aus Verlagssicht zumindest.