Mittwoch, 12. Januar 2011

Menage a trois



"Spielt bei dir im Prenzlauer Berg, gefällt dir bestimmt" - das ist für mich eigentlich kein bedeutendes Kriterium, wenn es um die Auswahl des Kinofilms geht. Und dann landete ich an diesem Abend doch in "Drei", dem neuen Film von Tom Tykwer. Und - 2011 ist zwar erst wenige Tage alt - ich kann schon jetzt sagen: Ich glaube nicht, das mich in diesem Jahr ein Film mehr faszinieren wird als dieser.

Hanna und Simon sind seit bereits 20 Jahren ein Paar, das Zusammenleben längst Routine, die Gewohnheiten eingefahren, das Bett hauptsächlich zum schlafen da. Dann lernt Hanna - von Beruf Kulturmoderatorin - Adam kennen, einen geheimnisvollen Stammzellenforscher mit spärlich eingerichteter Plattenbauwohnung. Und beginnt mit ihm eine Affäre. Das ist eigentlich nichts ungewöhnliches - würde ihre bessere Hälfte Simon nicht ebenfalls eine Affäre anfangen. Ebenfalls mit Adam.

Das geht ein Weilchen gut. Bis Hanna unerwartet schwanger wird, und nicht so richtig weiß, von welchem der beiden Kerle das Kind ist. Und am Ende... Ach nö, das Ende verrate ich euch nicht.

Lasst euch diesen unglaublich beeindruckenden, tiefsinnigen, nachdenklichen, wundervoll bebilderten, melancholischen und lebenslustigen Film bitte auf gar keinen Fall entgehen!

3 Kommentare:

Fee ist mein Name hat gesagt…

Das erstaunt mich jetzt ein bisschen. Habe nämlich nur gegenteiliges gehört bisher...

Fräulein Julia hat gesagt…

Wirklich? Ich würde ihn mir sofort ein zweites Mal anschauen. Und auch ein drittes Mal :)

lotte hat gesagt…

hallo liebe julia, ich habe von dem film auch 1 gute rezension gelesen und wollte gerne hin und finde es bestärkend, dass du ihn auch gut fandst.;) da bin ich ja mal gespannt.:):) gruß, lotte.