Freitag, 14. Januar 2011

C'est le Paradis


©Juergen Teller

Juergen Teller (mit ue, nicht mit ü, wies man mich kürzlich zurecht) ist einer der ganz Großen im Bereich der (Mode-)Fotografie. Dabei wirken seine Bilder oftmals, als hätte sich ein ungeübter Hobby-Fotograf erst an einer Flasche Wein und dann an seiner Kamera vergangen: Überbelichtung, schräge Winkel, Schatten. "Das kann ich auch", mag es den einen oder anderen beim Anblick der Bilder zu sagen verleiten. Stimmt - aber du hast damit keinen Erfolg!

Teller geht es aber nach eigenen Angaben sowieso nicht darum, einwandfrei konzipierte Aufnahmen aus dem Apparat zu ziehen, sondern um die Darstellung der Persönlichkeit des jeweils Fotografierten. "Ich habe das Talent, in die Person, die ich fotografiere, hineinzukriechen", sagte er einst im Interview mit dem Spiegel und so sind seine Werke von einer schonungslosen Offenheit durchzogen.

Seine Werkserie "Paradis" (ohne e, auch das musste ich erst lernen) wird nun für kurze Zeit, nämlich von Freitag, 14. Januar bis 29. Januar 2011, in den Räumen der Galerie Johann König zu sehen sein. Ein Besuch lohnt sich für alle, denen die Themen Fotografie und Kunst am Herzen liegen - so auch mir. Geöffnet ist Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schön: Das kann ich auch. -Aber Du hast keinen Erfolg damit. Sehr gelacht.