Sonntag, 25. Oktober 2009

Sunday, I'm in love.









Der Freund hat sich für eine Geschäftsreise verabschiedet. Ich nutze das unfreiwillige Strohwitwentum für einen ausgiebigen, fast dreistündigen Sonntagsspaziergang durch das buntgefleckte Köln. Lasse den Gedanken freien Lauf, halte sie nicht fest um sie kaputt zu denken. Und stelle fest:

# "Rahmenhandlung" ist ein wundervolles Teekesselchen
# In Köln gibt es ebenfalls eine "wunderbar", "sonderbar", "abhörbar" und "furchtbar"
# Auch nach 25 Jahren entdecke ich immer wieder neue Ecken in Köln
# Ein Wintermantel ist an diesem lauwarmen Tag fehl am Platz
# Durch die Straßen zieht ein Geruch von Sonntagsbraten und Rotkohl der bei mir Heimweh - Schnibbelbohnensuppe bei Oma und Opa - auslöst
# Gibt es etwas schöneres als das tief brummende Läuten der Domglocken?

Der Sonntag ist mir heilig. Ich hoffe sehr, dass nie nie nie jemand auf die Idee kommt, diese Ruhe, die selbst in der trubeligen Innenstadt zu spüren ist, durch Öffnungszeiten der Geschäfte abzuschaffen...

3 Kommentare:

Christian hat gesagt…

Hach wat schön ;)

stiller hat gesagt…

Gestern war aber auch ein wunderbarer Tag in Köln. Sind auch von Ehrenfeld aus in den Filmpalast gelaufen und danach wieder zurück und haben die U-Bahn einfach links liegen lassen. Dazu noch ein Käffchen auf der Straße. Herrlich. Und so richtig entspannt alles.

webbi hat gesagt…

Sehr löblich, das schöne Wetter zu nutzen und nicht faul auf dem Sofa zu lümmeln! :-)