Donnerstag, 30. Mai 2013

//14 Tage in Benin//

Links: Mere Adamou, 14 years old, Daoura, Peuhl Festival, Pèhunco, Benin, 2011. © Albert Watson // Rechts: Goula Diko, 17 ans, Daoura, Peuhl Festival, Pèhunco, Benin, 2011. © Albert Watson

Welche Assoziationen haben wir, wenn wir die Worte "Baumwollbauern in Westafrika" lesen? Nun, Klischees dürften da durchaus auftauchen. Die Ausstellung "14 Tage in Benin", die noch bis zum 28.Juli im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln (welches nach sooo vielen Jahren Nomadentum nun endlich eine bezaubernde neue Heimat gefunden hat) zeigt jedoch Bilder, die uns diese Gedanken, nunja, überdenken lassen. 

Albert Watson, der sonst durchgestylte Celebrities in zarten Schwarz-weiß-Aufnahmen in Szene setzt, reiste für die Initiative "Cotton made in Africa (CmiA)" durch Benin - und war so fasziniert von der natürlichen Schönheit der Baumwollbauern, dass er seine Kamera nicht stillhalten konnte. Nichts habe er am Aussehen seiner Modelle verändert, heißt es. Doch die stilvoll ausgewählte Umgebung der Aufnahmen spielt sicherlich eine Rolle dabei, dass die Portraitierten den (meist) amerikanischen Stars in Sachen Ausstrahlung oftmals sogar überlegen sind. 

"Albert Watson: 14 Days in Benin" läuft bis zum 28.Juli. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro, 4 Euro ermäßigt.

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