Heinrich Koch, Portrait Benita Koch-Otte, 1920er Jahre
Mit Bauhaus bringt man eigentlich zuerst Namen wie Walter Gropius oder Mies van der Rohe in Verbindung - die Architekturschule war hauptsächlich von Männern dominiert.
Doch an den Schulen in Weimar und Dessau und Berlin gab es auch einige Frauen, die durch ihre Arbeiten über die Grenzen besagter Schulen bekannt wurden. Unter ihnen ist Benita Koch-Otte, deren Werk momentan im Berliner bauhaus - archiv museum für gestaltung zu sehen ist.
Koch-Otte, die von 1892 bis 1976 lebte, machte sich vor allem mit ihren eindrucksvollen Teppichen und anderen Textilarbeiten einen Namen, von denen einige nun in der Ausstellung zu sehen sind. Die farbenfrohen Entwürfe basieren unter anderem auf den Farbtheorien des Malers Paul Klee, der ab 1920 am Bauhaus in Weimar unterrichtete und zu dessen Schülerinnen Koch-Otte zählte.
Ein Besuch im bauhaus museum lohnt sich sowieso - nun könnt ihr euch auch gleichzeitig noch mit einer interessanten Protagonistin der künstlerisch-architektonischen Avantgarde bekannt machen!
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 27.August, geöffnet ist Mittwoch bis Montag von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet Mittwoch und Donnerstag 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), Samstag und Sonntag 7 Euro (ermäßigt 4 Euro).
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