Montag, 24. Oktober 2011

Wolkenkuckucksheim





Vor kurzem hatte ich endlich die Gelegenheit, im Hamburger Bahnhof die Ausstellung von Tomás Saraceno anzuschauen: Für "Cloud Cities" hat der Künstler im wahrsten Sinne des Wortes lauter Luftschlösser in die Halle gebaut.

In zwei dieser riesigen Plastikblasen darf man (nachdem man jegliche spitzen Gegenstände und Schuhe abgelegt hat, natürlich) sogar hineinklettern um einen Geschmack davon zu bekommen, wie sich Schwerelosigkeit anfühlen könnte. Überhaupt sind hier absichtlich die Grenzen zwischen Erde und Himmel aufgehoben, Gärten wachsen in der Luft und man selbst schwebt auch irgendwie zwischen den Kugeln entlang - diese scheinen nur an ihrer gewünschten Stelle zu bleiben, weil sie durch dicke Seilen an mit Wasser gefüllten Plastiksäcken befestigt sind. Inspirieren lassen hat sich Herr Saraceno übrigens von Aufbau und Robustheit der Spinnweben. Nett.

Noch bis zum 15.Januar 2012 hab ihr die Möglichkeit, euch diese herrlich glitzernden Wolkenkuckucksheime persönlich aus nächster Nähe anzuschauen. Geöffnet hat der Hamburger Bahnhof (in Berlin!) Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 11 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

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