Montag, 23. Mai 2011

A fairy tale fun park


Foto: Flickr

Wir haben da im Südosten Berlins einen großen Freizeitpark im so genannten Plänterwald. Mit Riesenrad, Geisterbahn und allerlei anderen Fahrgeschäften. Nur eines ist anders: Das Ding - welches noch aus DDR-Zeiten stammt - ist seit zehn Jahren geschlossen. Das Riesenrad steht noch an seiner alten Stelle und ragt gruselig stillstehend aus dem Wald heraus.

Der Park ist bewacht, weshalb man eher vorsichtig sein sollte, wenn man alleine mit der Kamera in dieses verwunschene Stückchen Berlin eintauchen möchte. Man sucht sich da besser den legalen Weg - und da kommt das Festival, organisiert vom Theater Hebbel am Ufer, doch genau richtig: Vom 26. bis 29. Mai läuft "Lunapark", mit allerlei Führungen und Veranstaltungen.

Da werden dann zum Beispiel Märchentouren durch den überwucherten und bemoosten Park angeboten, bei denen man sicher das eine oder andere schöne Foto knipsen kann. Oder Diskussionen, die sich um das Thema "Braucht Berlin einen Freizeitpark, und wenn ja, wie sollte er aussehen?" drehen. Das HAU ist generell für sehr gesellschaftskritische und wilde Inszenierungen bekannt, Lunapark dürfte also ein großer Spaß werden!

Der Eintritt in den Park kostet 5 Euro, die Teilnahme an den Führungen 3 Euro. Alle weiteren Infos (Öffnungszeiten, Diskussionsthemen etc.) findet ihr auf den Seiten des Hebbel.

4 Kommentare:

Corrisande hat gesagt…

Ich mag solche vergessenen (naja, zumindest mehr oder weniger...) verrottenden Orte irgendwie, auf seltsame Art und Weise. :)

Anonym hat gesagt…

Ist ja ne geniale Sache! Danke für den Tipp!

tuennes hat gesagt…

Der Park ist momentan im Kino zu sehen in "Wer ist Hannah".
Die eindrucksvolle Filmdokumentation "Achterbahn" handelt vom gescheiterten Betreiber dieser Anlage.

Anonym hat gesagt…

Ich war dort und es war wirklich toll. Eigenartige Atmosphäre, zwischen Kunst und Verfall, Rost und Zuckerwatte. Noch mal Danke für den Tipp!