Samstag, 12. Juni 2010

Spiegelnde Illusionen


© 2010 Olafur Eliasson & Ma Yansong

Der Sommer hat an diesem Wochenende eine kleine Pause eingelegt, weshalb ich das leicht verregnete Wetter - neben einem kurzen Bummel über den Bio-Wochenmarkt vor meiner Haustüre inklusive frisch gepresstem Orangen-Ananas-Ingwer-Saft - für einen Besuch im Martin-Gropius-Bau nutzte. Dort wird momentan nicht nur die große Frida Kahlo-Werkschau gezeigt, sondern auch eine Einzelausstellung von Olafur Eliasson, einem isländisch-dänischen Künstler, der es offenbar sehr gut versteht mit Licht, Spiegeln und Nebel umzugehen.

Die Ausstellung, die noch bis zum 9.August läuft, trägt den Titel "Innen Stadt Außen" - und so trippelt man durch die ersten beiden Räume auf diesen großen Ost-Berliner Bürgersteigplatten entlang, auf denen man im Winter so wunderbar herumglitschen kann/muss. Doch das ist noch wenig spektakulär, vergleicht man es mit den folgenden Räumen: riesige Spiegelkugeln, diffuses Licht, große Räume, in denen man vor dichtem, farbigen Nebel (siehe Bild) die eigene Hand nicht vor Augen sehen kann - und als absolutes Highlight ein riesiges Spiegelkabinett, welches hauptsächlich aufgrund eben dieser Spiegel so wirkt, als befinde man sich in einer neumodischen, lichtdurchfluteten Bahnhofshalle. Wundervoll!

Also macht euch auf zum Potsdamer Platz, flaniert vorbei an der ellenlangen Schlange von Menschen, die die Malereien von Frau Kahlo sehen wollen und lasst euch verzaubern! Der Eintritt kostet 11 Euro bzw. 8 Euro ermäßigt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

das spiegelkabinett fand ich auch beeindruckend!
gerade eben über deinen blog gestolpert - finde ihn sehr gelungen und voller guter tipps!

oh, übrigens ebenfalls julia und ebenfalls in berlin :)