Mittwoch, 12. Mai 2010

Sport und so.


© Punctum/Bertram Kober

Das Haus der Geschichte in Bonn ist eigentlich immer eine Reise wert - und wer in der näheren Umgebung zur Schule gegangen ist, dem wurde ein Besuch sowieso nicht erspart. Während meines Studiums in dieser Stadt habe ich dann allerdings auch jeden Gast zu einem Besuch auf der Museumsmeile genötigt...

Aber hier finden ja auch immer wieder tolle Ausstellungen statt. Diesmal geht (nachdem vor kurzem die grandiose, Lachmuskeln-überfordernde Loriot-Ausstellung zuende gegangen ist) es um die Geschichte des Spocht, is ja auch bald Fußballweltmeisterschaft, gell? Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf dem zweigeteilten Deutschland, denn während im Westen haarsträubende Föhnfrisuren im Mittelpunkt standen, drehte sich bei den Nachbarn der DDR alles um das sozialistische Gemeinschaftsgefühl. Die Sport-Regeln waren dann aber doch für alle gleich.

Mehr als 1.000 Exponate wird es zu sehen geben in der Ausstellung, die heute, also am 12. Mai eröffnet wird und bis zum 10. Oktober angeschaut werden kann. Darunter auch so mysteriöse Dinge wie der Spickzettel von Herrn Torhüter Lehmann aus der WM 2006 oder die Schwimmflossen von Axel Mitbauer, mit denen ihm 1969 die Flucht aus dem Osten gelang.

Und das Beste? Der Eintritt ist frei. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Und pssst: Wenn ihr schonmal dort seit, macht einen kleinen Abstecher in das Kunstmuseum Bonn, das noch bis zum 6. Juni die Ausstellung mit Werken von Erwin Wurm zeigt.

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