Donnerstag, 29. April 2010

Schafe in Aspik


Damien Hirst, The Dream

Damien Hirst: Das ist dieser Mann, der großen Spaß daran hat, Tiere in Scheiben zu schneiden, in einem großen Glaskasten gefüllt mit Formaldehyd einzulegen und in Museen auszustellen. Das klingt eigentlich nicht nach Kunst, sondern sehr seltsam. Sieht aber faszinierend aus. Oder etwa nicht?

Die Berliner Galerie Haunch of Venison ist auf jeden Fall begeistert, denn ab dem 1. Mai zeigt sie unter dem Titel "Have you ever really looked at the Sun?" neue Objekte von Damien Hirst, sowie Skulpturen und Plastiken des ebenfalls amerikanischen Künstlers Michael Joo. Hirst bringt zum Beispiel ein, äh, zerschnittenes Schaf und ein eingelegtes Zebra mit, während Joo sich in einer aus Hirschgeweihen und viel Plastik bestehenden Hommage an Martin Kippenberger versucht, die der Ausstellung ihren schönen Namen verleiht. Einen Köln-Bezug gibt es übrigens auch: Die beiden Herren lernten sich 1991 in meiner Heimatstadt kennen - und waren so fasziniert voneinander, dass sie unbedingt zusammen arbeiten wollten. Mich freut es!

Die Ausstellung in der Galerie Haunch of Venison (Heidestraße 46, unweit des neuen Hauptbahnhofes) läuft vom 1. Mai bis zum 14. August und Dienstag und Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

1 Kommentar:

Fee ist mein Name hat gesagt…

ich hab mir neulich das kalb angesehen. auch interessant!