Dienstag, 23. März 2010

Gruselschocker in stumm.



Ich finde das toll: Stummfilme auf großer Leinwand zu zeigen und mit dramatischer Live-Musik zu untermalen. Während meines Studiums hatte ich in den Sommersemesterferien - wenn ich denn im Lande war - immer ausführlich Gelegenheit, bei den Internationalen Stummfilmtagen (im etwas zugigen Arkadenhof meiner Universität, bewaffnet mit Wein, Decke und Regenschirm) dieser Leidenschaft zu frönen.

In Köln gibt es offenbar ebenfalls Anhänger der gepflegten Stummfilmkultur, denn diese Veranstaltung ist nicht die erste ihrer Art: Am kommenden Samstag, 27. März um 20 Uhr zeigt die Philharmonie Köln die beiden "Gruselschocker" Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens (1922) sowie Der Golem, wie er in die Welt kam (1920). Die passende Musik zu den dramatischen Gesten und weit aufgerissenen Augen liefern Thierry Mechler und Wolfgang Mitterer, die, so heißt es im Pressetext, "die Orgel zum Ächzen und Stöhnen bringen." Na dann!

Zugegeben, mit 25 Euro pro Nase sind die Tickets nicht ganz billig - dafür ist euch aber ein ausgefallener Abend sicher.

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