Dienstag, 29. Dezember 2009

Kampf dem grauen Alltag.


Franz Ackermann "Leben und Sterben" (2009). Foto: Jens Ziehe

Während alle Welt - so scheint es mir - sich heute morgen gemütlich im Bettchen umdrehen konnte, klammerte ich mich bereits in der ungewöhlichen leeren U-Bahn-Station mit müden Augen an meinen Kaffeebecher, um in die Redaktion zu fahren. Während der Regen nun von außen motzend gegen die Fenster klatscht, brauche ich dringend ein bisschen Farbe im Leben.

Wie gerufen kommt da die Ausstellung von Franz Ackermann, die seit dem 17. Dezember und noch bis zum 21. Februar im Kunstmuseum Bonn gezeigt wird. Ackermann, der selbst an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Stuttgart unterrichtet, malt mit Vorliebe kunterbunt - und raumgreifend. In der Pressemitteilung steht, Ackermann reflektiere mit seinen Malereien "urbane Strukturen und verbinde das Objektive der Topographie mit den mentalen Erfahrungen von fremden Kulturräumen." Gut, kann man ja mal so ausdrücken. Mich erinnert die Farbkleckse eher ein bisschen an die - von mir sehr geliebten - psychedelischen Hippie-Muster der 60er Jahre...

Geöffnet ist das Kunstmuseum Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, sowie Mittwoch von 11 bis 21 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro bzw. 2,50 Euro ermäßigt.

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