Donnerstag, 29. Oktober 2009

"Das ganz große Ding"







"Wir sind immer auf der Suche nach dem nächsten ganz großen Ding" - die Organisatoren der Art.fair 21 zeigen sich auch in Zeiten der Krise ziemlich optimistisch, und dass obwohl viele Galerien bereits ihre Türen schließen mussten.

Das stört die meisten augenscheinlich nicht: Ungemein viele der 62 teilnehmenden Galerien haben in diesem Jahr junge, noch nicht etablierte Künstler im Gepäck, sogar Streetart-Künstler, die sich weigern auf Leinwand zu malen, sind dabei. Das hebt die Art.fair so wunderbar von der Art.Cologne ab, bei der man hauptsächlich piefige und millionenschwere Gemälde betrachten kann - während hier auch mal zwei Schweizer Künstler ein ganzes YouTube-Video abmalen, eine niederländische Galerie Babys aus Porzellanschuppen oder Lederlamellen zeigt und David Hochbaum in der Eingangshalle seine Erinnerungen und Gedanken in einem kunterbunten Häuserstapel zum Ausdruck bringt.

Es lohnt sich also, die 12,50 bzw. 9 Euro ermäßigt in eine Tageskarte zu investieren und einen kleinen Ausflug an den Gladbacher Wall zu machen (in der Nähe vom Hansaring). Abends gibt es dazu auch stets Programm: Heute gibt es Mode beim "Cologne Catwalk", am Samstag turnt das Team Rhythmusgymnastik durch die alten Hallen.

5 Kommentare:

Saskia hat gesagt…

Am Rande notiert: Die Schweizer Künstler Invisible Heroes sind zu zweit. ;)

Fräulein Julia hat gesagt…

Sind das die mit dem abgemalten Video?

Saskia hat gesagt…

Ja, genau! Eine krasse Arbeit, oder?

Fräulein Julia hat gesagt…

Ja, vor allem stapelten sich die Bilder ja noch durch die ganze Koje.
Trotzdem hab ich mich gefragt: Warum?
;)

Saskia hat gesagt…

... nur für den Kick, für den Augenblick??? :)