Dienstag, 25. August 2009

Bella Venezia









Ich wollte schon immer wissen, wie es denn in der Stadt aussieht, nach der sich jede noch so kleine Provinz-Eisdiele benennt: nun also Venedig. Den Kopf voller Gedanken an Pestausbrüche, Tod in Venedig, langnasige Karnevalsmasken und Ratten machten wir uns Samstagmorgen auf zur zweiten und letzten Station unseres Kurzurlaubes.

Die Stadt ist unglaublich verwinkelt, voller (unflätiger) Touristen, Müll und Hitze - und so schön. Wer sich die Mühe macht, ein paar Haken durch die engen Gassen zu schlagen, verlässt blitzschnell die ausgetretenen Touristenpfade und findet sich auf einmal mutterseelenallein an einem Kanal wieder. Inklusive Totenstille, was ja für eine derart überfüllte Stadt äußerst bemerkenswert ist.

Meine fehlende Wasseraffinität musste ich dort wohl oder übel ablegen, denn das Vaporetto ist immernoch das Hauptverkehrsmittel (da ich leider nicht übers Wasser gehen kann, war dies auch die einzige Möglichkeit, die an den Canale Grande angrenzenden Palazzos zu begutachten). Eine kurzer Versuch, den Kanal mittels einer Gondel zu überqueren, endete dagegen in panischem Festklammern am Freund...

Keine Kommentare: