Sonntag, 14. Juni 2009

Kunst ist Anarchie!



"Darum ist es am Rhein so schön": Burgen, Schlösser, verwunschene Winkel - naja, und eben der Rhein, machen dieses Gebiet zu einem idealen Ausflugsort. So habe ich dann auch an diesem mir heiligen Sonntag die Magisterarbeit zur Seite gelegt (nach tagelanger, intensiver Arbeit...*räusper*) und bin mit dem Herrn zum Rolandseck gefahren.

Dort lockte nämlich nicht nur das verwunschene Café am Rolandsbogen (auch hier stand mal eine Burg, nun steht nur noch ein Fensterbogen), in welchem wir einen leckeren Salat und Apfelschorle inklusive wundervoller Aussicht schnabulierten, sondern auch das Arp-Museum direkt im Bahnhofsgebäude. Die Ausstellung "Modellwerk" war sehenswert, aber eher klein; dafür bekam ich mit den skurrilen Skulpturen und Malereien von Jonathan Meese umso mehr geboten. Was nicht zuletzt daran lag, dass ich mich leichtsinnigerweise und trotz Höhenangst dafür entschied, die 221 Stufen durch eine Betonröhre, die in den oberen Teil der Ausstellung führte, zu gehen anstatt den Aufzug zu nehmen - wobei ich begleitet wurde von seltsam hallenden Stimmen und Worten wie 'Kunst ist Anarchie!' sowie rasendem Herzklopfen und unschönen Schweißausbrüchen. So stelle ich mir einen Drogentrip vor!

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