Montag, 4. Mai 2009

3x Yeah!


© moi

Jippie Juchhu Yeah! Die Yeah Yeah Yeahs aus New York wissen wirklich ganz gut, wie man die Meute zum tanzen bringt - das haben sie am Sonntagabend bewiesen, als sie die Kölner Live Music Hall ordentlich durchrockten und zeigten, dass auch ihre neuen - eher ruhigen - Songs es ganz schön in sich haben.

Komischerweise waren wir pressetechnisch gesehen nur zu dritt im Bühnengraben; eigentlich aber eine gute Sache, da man sich dadurch nicht dauernd hektisch auf die Füße treten musste während man der wild hüpfenden Frontfrau Karen O. hinterher lief auf der Suche nach dem idealen Fotomotiv. (Letztendlich kann ich von ca. 200 Fotos ungefähr zehn gebrauchen - wieso um Himmels Willen darf man bei Konzerten nicht mit Blitz fotografieren?!)

Die junge Dame ist ein wahrer Wirbelwind: in äußerst bunter Kleidung (gelb-schwarze Tiger-Leggins zu einem rot-weiß-blauen Body plus weitem Umhang) hüpfte, sprang, lief und purzelte sie über die Bühne unter einem gigantischen Augapfel aus Plastik herum, kreischte, lachte und trällterte ins Mikro. "I wanna dedicate this song to motherfucking great Cologne!" rief sie, bevor sie mit dem eher ruhigen Liebeslied "Maps" loslegte. Natürlich kamen auch Liebhaber der alten Songs auf ihre Kosten, wie zum Beispiel meine Wenigkeit, die den ganzen Abend dem All-time-favourite "Black Tongue" (live-Aufnahme anschauen!) entgegen gefiebert hatte.

Nachdem die drei noch eine kurze Zugabe mit "Heads will roll" gegeben hatten, verließen sie die Bühne nach nur einer Stunde mit einem kurzen, lauten und heftigen Song, den ich überhaupt nicht kannte, der aber äußerst typisch für die Band ist. Es war schön. Hätte aber ruhig länger dauern können!


Die offizielle Version gibts hier.

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