Ein frohes neues Jahr wünsch ich euch allen! Heute versuche ich, mich an die neue Endung der Jahreszahl zu gewöhnen und meinen Kater auszukurieren. Den größten Teil des Tages habe ich im Zug von Berlin nach Bonn verbracht - denn verhältnismässig spontan ging es für mich über Silvester in die Hauptstadt. Ein Bekannter einer Freundin hatte uns - da selber aushäusig - netterweise seine WG-Schlüssel überlassen. Die Mitbewohner schauten zunächst zwar etwas verdutzt (denn sie waren nicht informiert), nahmen uns dann aber liebevoll in ihr trautes Heim auf.
Seit ich in Berlin gewohnt hatte, waren drei Jährchen vergangen - die Stadt hat sich jedoch nur wenig verändert. Ein bisschen von ihrem Mythos ist verloren gegangen, denn viele der damals mir völlig unbekannten Konzepte sind mittlerweile auch nach Köln herüber geschwappt und mein sonst sehr beständiger Wunsch, wieder nach B zu ziehen, ist etwas kleiner geworden.
Schön war es dennoch. Durch die Straßen streifen und individuelle Läden entdecken, Kaffe trinken in kuscheligen Cafés in denen man auch gleich das Sofa kaufen kann, auf welchem man sitzt, lange Gespräche und Sonderausstellungen von Klee, Koons und Loriot. Als krönender Abschluss dann selbstverständlich Silvester: In passende Abendgarderobe geworfen feierten wir den Jahreswechsel auf einer mondänen 20er-Jahre-Party im Grünen Salon der Volksbühne. Hüfthalter und Hosenträger, lange Zigarettenspitzen und Federn im Haar durften genauso wenig fehlen wie Charleston, Stummfilme und Black Jack, bei welchem ich mein gesamtes Vermögen von 30 Millionen Reichsmark verspielte.
Noch klingen die schönen Swing und Foxtrott-Liedchen in meinen Ohren, noch ist der Lärm der Großstadt präsent. Doch schon morgen geht es zurück in den Arbeitsalltag, und auch die Uni fordert ihr lang vernachlässigtes Tribut. Ich hoffe dass auch 2009 ein paar dieser Mini-Ausflüge in andere Welten für mich bereit hält.
Seit ich in Berlin gewohnt hatte, waren drei Jährchen vergangen - die Stadt hat sich jedoch nur wenig verändert. Ein bisschen von ihrem Mythos ist verloren gegangen, denn viele der damals mir völlig unbekannten Konzepte sind mittlerweile auch nach Köln herüber geschwappt und mein sonst sehr beständiger Wunsch, wieder nach B zu ziehen, ist etwas kleiner geworden.
Schön war es dennoch. Durch die Straßen streifen und individuelle Läden entdecken, Kaffe trinken in kuscheligen Cafés in denen man auch gleich das Sofa kaufen kann, auf welchem man sitzt, lange Gespräche und Sonderausstellungen von Klee, Koons und Loriot. Als krönender Abschluss dann selbstverständlich Silvester: In passende Abendgarderobe geworfen feierten wir den Jahreswechsel auf einer mondänen 20er-Jahre-Party im Grünen Salon der Volksbühne. Hüfthalter und Hosenträger, lange Zigarettenspitzen und Federn im Haar durften genauso wenig fehlen wie Charleston, Stummfilme und Black Jack, bei welchem ich mein gesamtes Vermögen von 30 Millionen Reichsmark verspielte.
Noch klingen die schönen Swing und Foxtrott-Liedchen in meinen Ohren, noch ist der Lärm der Großstadt präsent. Doch schon morgen geht es zurück in den Arbeitsalltag, und auch die Uni fordert ihr lang vernachlässigtes Tribut. Ich hoffe dass auch 2009 ein paar dieser Mini-Ausflüge in andere Welten für mich bereit hält.
1 Kommentar:
Ein wunderfeines Jahr für dich, Fräulein Julia!
Die 20er Jahre Party hört sich wunderbar an. Ich wäre gerne auch dort gewesen ;) Es leben die goldenen 20er!!
Berlin ist fantastisch. Gerne möchte ich ein Weilchen dort wohnen.
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