Dienstag, 6. Januar 2009

{Schlitten fahrn!}


Ich kann mich nicht entsinnen dass ich - zumindest nicht in meinem natürlichen Habitat, dem Rheinland - schon einmal soviel Schnee gesehen hätte. Und wenn doch, dann ist dies bereits so viele Jahre her, dass meine Kindheitserinnerungen maßlos übertreiben. Offensichtlich hatte ich vergangenes Wochenende übergroße Scheuklappen vor meinen Augen, denn von diesem sinflutartigen Wintereinbruch wurde ich komplett überrascht. Spätestens nach meiner zwei Stunden dauernden Fahrt in die Redaktion hatte ich dann aber verstanden: die meinen das ernst.

Auf dem Weg durch das Köln-Ossendorfer Gewerbegebiet wünschte ich mir Schneeschuhe, Skier oder einen Schlitten, um das Büro heil zu erreichen. In Ermangelung dieser kämpfte ich mich durch mittlerweile bestimmt 15cm hohen Neuschnee (noch immer suchte ich insgeheim nach der Schneekanone, man weiss ja nie!) und legte ein paar Meter vor unserem Gebäudekomplex (vier Stockwerke komplett aus Glas) noch einen galanten Sturz auf meinen Hintern bzw. meine Hüfte hin.

Mit dem radikalen Wintereinbruch (heute morgen auf dem Weg zur Uni kuschelige -8°C, auch diesmal wäre ein Schlitten sehr praktisch gewesen) kommt auch das Grippegefühl zurück - aber ich werde kämpfen! Auf den Tisch kommen deshalb enorm große Portionen Vitamin C und alles gesunde, was mir sonst noch in die Finger kommt. Man kann ja zumindest hoffen.

Keine Kommentare: