Dienstag, 25. September 2012

//Mission Moderne//

Prikker, Clarenbach, Reiche, Flechtheim, Kirchner, Feinhals, Hagelstange, Deusser u.a.
Photo: © Rheinisches Bildarchiv, Köln


Das kam damals schon einer kleinen Revolution gleich: Als 1912 in Köln die große "Sonderbundschau" mit 650 Malereien der Moderne ausgerichtet wurde, das lupften die Herren ihre Monokel und die Damen hüstelten. Man befand sich im Kaiserreich, die Kunst hatte ebenso konservativ und geradlinig zu sein wie die Korsette der Frauen eng, bitteschön.

Aber Cézanne, van Gogh, Picasso, Munch, Nolde, Schiele und Konsorten malten nunmal, wie ihnen der Schnabel gewachsen war. Hundert Jahre später feiert das Wallraf-Richartz-Museum das Jubiläum dieser Schau, die nicht unerheblichen Einfluss auf die späteren Generationen von Künstlern und Kunst-Conoisseuren hatte. "1912 - Mission Moderne" läuft noch bis 31. Dezember, wenn auch in verkleinerter Form: 120 Gemälde sind zu sehen, allein 15 davon stammen von van Gogh, Pablo, Edvard, Paul, Egon und August sind auch am Start. Ihr wisst schon. Ein beeindruckender Querschnitt durch Kubismus, Impressionismus, Expressionismus und weitere Spielarten!

Geöffnet ist das Museum Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 4,50 Euro.

Keine Kommentare: