Montag, 17. September 2012

//Berlin Art Week//








Meine Meinung zum Berliner Kunstherbst ist jedes Jahr zwiegespalten: Einerseits liebe ich den ganzen Trubel, die unzähligen Vernissagen, Pressekonferenzen und Interviewtermine. Andererseits lässt sich das Ganze eigentlich nur sinnvoll organisieren und verarbeiten, wenn man einen dieser "Zeitdreher" zur Verfügung hat, wie Hermine in einem der "Harry Potter"-Bücher. 

Habe ich nicht, folglich wurde es in den vergangenen Tagen etwas stressig und schwer auf den Schultern angesichts der zahlreichen Stoffbeutel (die Presseunterlagen werden hier in Berlin traditionsgemäß in hippen Jutebeuteln gereicht, ist ja auch umweltfreundlich). Und doch hat es Spaß gemacht! 


Kaffee trinken mit Lawrence Weiner bei Blain|Southern, Baggerballett und Mischmaschinenmambo mit Cyprien Gaillard im Schinkelpavillon, eine Betonkirche in Kreuzberg und Gallery-to-be von Johann König, kaputte Kaffeemaschinen und eine "asdfjklö"-Soundinstallation auf der abc, überdimensionale Einzelfahrscheine der BVG in Acryl auf der PREVIEW, die beeindruckende Location der Berliner Liste in einem ehemaligen Kraftwerk und die leicht gruselige Ausstellung im Stadtbad Oderberger Straße, welches seit vielen Jahren ungenutzt und doch wunderschön in meinem Kiez vor sich hinbröselt. 

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