Freitag, 22. Juni 2012

// Farbpartikelberge //

Bevor ich euch hier mit hochtrabenden Theorien zeitgenössischer Kunst auf die Nerven gehe: Ja - die Skulpturen von Karla Black sehen auf den ersten Blick ein bisschen so aus, als habe man sein Wohnzimmer in romantischen Pastellfarben gestrichen und dann wilde Spielchen mit der Abdeckfolie und dem Klebeband getrieben. (Wir reden hier unter anderem von Referenzen zu Minimal Art, Konzeptkunst und der Antiform)

Denn wenn Frau Black an einer ihrer Skulpturen arbeitet, kommen unter anderem Farbpigmente, Klebeband, Lippenstift, Kreide, Vaseline oder Gipspulver zum Einsatz. Diese werden in den jeweiligen Museen und Galerien formiert und existieren nur über den Zeitraum der Ausstellungsdauer. 

Ihr könnt also - wenn ihr euch ab kommenden Freitag, 22. Juni in den Schinkelpavillon in Berlin Mitte bewegt - behaupten, ein einmaliges Kunstwerk gesehen zu haben, welches so nie wieder existieren wird. Die Vernissage findet am Freitag ab 19 Uhr statt, die Ausstellung ist dann noch bis zum 5. August zu sehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

super tipp, danke auch!!
(peinlich, dass ich noch nie im schinkelpavillon war?! wird jetzt zu diesem anlass nachgeholt!)
<3