Samstag, 14. April 2012

//Hauptstadt der Kunst//



In ein paar Tagen packe ich wieder meine lederne Reisetasche und steige in den Zug Richtung Heimat: Es ist ART COLOGNE, wie jedes Jahr im Frühling, und da darf das KUNST Magazin nicht fehlen. Während zwei Kolleginen die "Schicht" von Pressekonferenz und Eröffnungstrubel übernehmen, werde ich am Wochenende durch die Hallen streunen, Hände schütteln, Magazine verteilen, Kontakte knüpfen, Fotos knipsen und im Pressebereich Würstchen mit Kartoffelsalat (offenbar eine Spezialität des Kölner Pressebereichs) schnabulieren.

Vom 18. bis 22.April wird Köln wieder zur Hauptstadt der Kunst (Berlin zieht da zumindest messetechnisch noch immer den Kürzeren, egal, was die hiesigen Akteure behaupten) und die Messehalle öffnet für rund 200 Galerien und Ausstellungsräume aus dem In- und Ausland ihre weiten Türen.

Neben den oftmals millionenschweren, etablierten Positionen gibt es wie gewohnt in der oberen Etage viel Platz für jüngere Galerien und einzelne Künstler. Neu ist 2012 die Kooperation mit der NADA, der New Art Dealers Alliance, bei der man sich nach dem next big thing aus den USA umschauen sollte - wenn man denn überhaupt noch Platz hat im Köpfchen, nach all diesen Eindrücken! Ich rate darüber hinaus zu gemütlichem Schuhwerk, wenig Gepäck und genügend Kleingeld für die horrenden Preise an den Kaffeetankstellen.

Wer an der Vernissage am Dienstag, 17.April teilnehmen will, zahlt vor Ort satte 55 Euro. Etwas preiswerter wird es an den kommenden Tagen mit 25 Euro (ermäßigt 20 Euro) für einen oder 35 Euro für zwei Tage. Wer es sportlich angehen möchte, könnte sich auch mit 20 Euro eine Abendkarte zulegen, die von 17 bis 20 Uhr gültig ist.

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