Dienstag, 21. Februar 2012

null22eins



Den Karnevalssonntagmittag verbrachte ich zwecks Recherche für mein Kaffeehäuschen in der wundervollen Yummy-Müslibar. Während ich auf einem dieser uralten, Brikett-ähnlichen Gameboys ausprobierte, ob ich es nach 20 Jahren noch schaffe, das erste Level von Super Mario durchzuspielen (aber klar, sowas verlernt man offenbar nicht), fiel mir die aktuelle Ausgabe des "null22eins" Magazins in die Hände.

Dieses 50 Seiten starke Heft erschien im Sommer 2011 zum ersten Mal und konnte dank zahlreicher Unterstützer nun in die zweite Runde gehen. Was erfreulich ist, denn null22eins (0221 - ihr wisst schon!) wirkt optisch und inhaltlich bereits auf den ersten Blick interessant und wie eine gelungene Alternative für die (kostenpflichtigen) Magazine wie Prinz oder StadtRevue.

In Konkurrenz zu diesen Kölner Größen möchten die Macher aber nicht treten, heißt es bereits im Editorial: "Das Prinzip dieses Heftes nutzt Räume, die manchmal untergehen, gerne nur am Rande wahrgenommen werden oder schlicht und ergreifend noch zu neu sind, um größere "Bühnen" der Öffentlichkeit zu erklimmen", heißt es dort.

Stimmt: Der Ebertplatz zum Beispiel, dem hier eine Doppelseite gewidmet wurde, hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Ort entwickelt, den man irgendwie lieber meidet (besonders bei Nacht). Und wer von euch kannte bereits die "Vorstadtprinzessin" in Kalk, dieser spannenden Mischung aus Café, Kunstraum und Kneipe?

Die Ausgabe #3 des Gratis-Magazin erscheint im März 2012 und liegt in zahlreichen Cafés und Geschäften aus. Die aktuelle Ausgabe könnt ihr hier online sehen.

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