Dienstag, 1. November 2011

Agora Collective







Freiberufler kennen das: Arbeitet man von zuhause, kommt man oft nur schwer in die Puschen. Es gibt nur selten wirklich triftige Gründe, die Jogginhose gegen vernünftige Straßenkleidung zu tauschen, sofern sich genügend Essbares in der Wohnung befindet. Gelegentlich vereinsamt man ein wenig und verwickelt sogar den Postboten in ein Gespräch.

Das alles muss aber gar nicht sein, wenn man sich einen Tisch in einem "shared working space" mietet, von denen es in Berlin - aber auch in Köln, Hamburg und anderen Städten - mittlerweile eine ansehnliche Anzahl gibt. In Berlin-Neukölln fällt in diese Kategorie das Agora Collective, welches sich in einem absolut wundervollen alten Gebäude gleich über drei Stockwerke erstreckt.

Die Büroräume sind dank riesiger Fenster lichtdurchflutet und mit knarzenden Dielen ausgestattet, An den Wänden hängen Werke verschiedener Künstler und fast in jeder Ecke stehen große Topfpflanzen. Auf jeder Etage befindet sich eine kleine Küche, in der man Fertignudeln aufwärmen oder ausgedehnt kochen könnte.

Am Samstag, 5.November 2011 wird darüber hinaus im Erdgeschoß das Agora Café eröffnet, in welchem ihr dann - wir sind hier schließlich in Berlin! - auf alten Möbel aus dem Hause Pony Hütchen lümmeln könnt (wenn ihr lustig seid, könnt ihr besagte Möbel im Anschluss sogar kaufen!) So hell und freundlich wie es hier ist, müssen die kreativen Ideen eigentlich nur so sprudeln, oder?


Wer also keine Lust mehr hat auf den heimischen Schreibtisch, kann sich hier einen externen Arbeitsplatz buchen: 15 Euro am Tag, 70 Euro in der Woche oder 120 Euro im Monat, Internet natürlich inklusive.

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