Samstag, 2. Oktober 2010

Buchstabensalat


©Buchstabenmuseum Berlin

Pssst, möchtest du ein H kaufen? Oder ein Ü? Wer auf der Suche ist nach überdimensionalen (Leucht-)Buchstaben, der sollte unbedingt nach Berlin kommen: Zum einen kann man auf den hiesigen Flohmärkten das halbe Alphabet erwerben. Oder man stattet dem Buchstabenmuseum in Mitte einen Besuch ab.

Ein Buchstabenmuseum? Vielleicht wäre der Ausdruck "Buchstabenfriedhof" hier etwas passender, denn die Initiatoren der Ausstellung haben es sich zum Ziel gesetzt, ausrangierte Lettern vor dem trostlosen Tod auf den städtischen Müllkippen zu retten. Wer also schon immer mal einem romantisch-schnörkeligen Ladentitel aus den 60er Jahren oder einem nüchtern-eckigen Sparkassen-S seine Ehre erweisen wollte, sollte unbedingt in der Karl-Liebknecht-Straße 13 vorbeischauen.

Das Buchstabenmuseum ist Donnerstag bis Samstag von 13 bis 15 Uhr geöffnet und der Eintritt kostet 2,50 Euro. Grüsst mir das ausrangierte U-Bahn-U vom Frankfurter Tor!

2 Kommentare:

Fee ist mein Name hat gesagt…

großartig. so was fehlt mir noch zu meinem glück!

stiller hat gesagt…

Das muss ich auch mal sehen. In Las Vegas gibt es auch einen Friedhof für Neon-Reklame, sehr eindrucksvoll, was man davon bei flickr findet. Und für mich persönlich mehr Reiseziel als die Roulettetische.