Montag, 1. März 2010

Silberschwein olé.



Wie kommen die Damen und Herren bei der lit.COLOGNE eigentlich auf den Titel "Silberschweinpreis"? (Update: Weil im Anschluss die bekannte "Silberschweinparty" stattfindet!) Naja, eigentlich ist das ja ziemlich egal - wichtig ist lediglich, was sich dahinter verbirgt. Das kann sich nämlich eindeutig sehen lassen: Drei ambitionierte Nachwuchsautoren kommen am Freitag, 19. März um ab 20:30 Uhr im Kölner Stadtgarten zusammen, um aus ihren literarischen Debuts vorzulesen. Und wer sind die drei?

Da hätten wir zum einen Helene Hegemann - jede Erklärung zu ihrer Person ist an dieser Stelle überflüssig. Wer von euch in den letzten drei oder vier Wochen auch nur ein einziges Feuilleton aufgeschlagen hat, wird dieser kleinen Berliner Göre und ihrem semi-skandalösen Roman "Axolotl Roadkill" samt angehängtem Plagiatsvorwurf und Alpha-Tierchen-Streit in den Literaturbeilagen begegnet sein.

Als zweites wäre da Leif Randt, mit dem ich vor fünf Jahren am Wannsee in Berlin ein gemeinsames Praktikum absolvierte und der mir als ruhiger, verträumter Hahn im Korb in unserer lustigen, Cocktail-süchtigen Mädchenrunde in Erinnerung geblieben ist. Sein Debutroman "Leuchtspielhaus" steht ganz oben auf meiner "Das muss ich dringend noch lesen"-Liste.

Dritte im Bunde ist Ulrike Almut Sandig, die nach einem abgebrochenen Journalistik-Studium am liebsten Gedichte schreibt und damit offenbar sehr gut ankommt: In ihrem Lebenslauf kann sie bereits den "Leonce-und-Lena-Preis" verzeichnen, sowie zahlreiche Stipendien. Im Rahmen der lit.COLOGNE liest sie aus ihrem Buch namens "Flamingos".

Ich bin gespannt, wer nach diesem Abend den "Silberschweinpreis" davon trägt - ich gönne es allen. Kommt doch einfach auch vorbei: An der Abendkasse gibt es noch Tickets für 15 Euro, für drei Lesungen eine lohnenswerte Investition. Und: Im Anschluss findet eine schnieke Party statt, auf der man vielleicht sogar mit den Autoren anstoßen kann.

3 Kommentare:

Irwin Leschet hat gesagt…

Hallo Julia,
ich kann Dir vielleicht Klarheit verschaffen, wie es zu dem Namen "Silberschwein-Preis" kommt.

Namensgeber ist die im Anschluss stattfindende SILBERSCHWEINPARTY.

Die gibt es seit knapp 6 Jahren in Köln und die heisst so, weil ein lebensgrosses Schwein in Spiegelkugel-Technik unter der Decke schwebt.

siehe auch ---> www.silberschwein.net


lieben gruss
irwin leschet

Fräulein Julia hat gesagt…

Ooh, eigentlich sollte ich diese Party ja kennen :)
Danke für den Hinweis!

stiller hat gesagt…

Bierchen mit der gerade volljährig gewordenen Hegemann? Na wenn das nix wäre. In Erinnerung an einen sinnfreien Spiegel Online-Kommentar. ;)