Samstag, 15. August 2009

Yeeehaaah!







Wo sind wir gelandet, wenn auf der Bühne vier Herren mit dicken Hornbrillen, Stoffhosen, Halstüchern und Porno-Schnubbis rumhüpfen und fröhlich 90er-Jahre-Schmusesongs covern?! Richt - bei The Whitest Boy Alive! Seit Wochen hatte ich diesem Konzert bereits entgegengefiebert und hätte die Platte zum leiern gebracht wenn ich die Musik nicht auf mp3 besäße.

Gestern war es dann soweit, die Männekens aus Norwegen/Berlin brachten den Offenbachplatz in Köln zum hüpfen. Und zwar ordentlich! Nachdem ich mich aus dem Konzertgraben heraus tatsächlich wieder zu meiner Begleitung kämpfen konnte, wurde nur noch getanzt, gehüpft und gesprungen. Die Musik von The Whitest Boy Alive ist eigentlich - wenn man es genau nimmt - ziemlich entspannt und dudelig, was aber niemanden davon abhielt, sich tanztechnisch zu verausgaben.

Und wenn dann noch Klassiker der 90er Jahre angezapft werden, wie das Liedchen "Show me love" von Robyn S., ist es um die Generation, die besagtes Jahrzehnt mit voller Aufmerksamkeit erlebt hat, sowieso geschehen. Die jüngeren Gäste (das ich so etwas schon sagen muss!) machten dann eben mit ihrer Kleidung den Verlust wieder wett - Stichwort zerrissene Jeansshorts, weiße Segelschuhe, weite Shirts und offene Karohemden.
(Ich frage mich, wann der echte 90er Jahre schick wieder in Mode kommt, so mit schwarzem Body in hellblauer Karottenjeans, keiner Schminke und lässigen "völlig-ungeföhnt-oder-gestylt"-Frisur?! Ich warte!)


Ihr habt vergessen, wie durchgeknallt die 90er Jahre waren?! Dann schaut/hört euch einfach nochmal "Doop", "Shut up and sleep with me" oder "Are you ready to fly" an... ;) (Diese UNGLAUBLICHE Vielfalt der Texte - ich bin überwältigt!)

1 Kommentar:

Katha hat gesagt…

ein tolles Konzert war es - hast du sehr schön 'eingefangen'!
(psst, aber nicht Schweden, sondern der Gute ist Norweger ;-) )