Freitag, 14. August 2009

Das Buch im Zeitalter des Web 2.0



Hmm. Was für Erkenntnisse können wir aus diesem Panel, sprich: Diskussionsrunde zum Thema "Books - Gutenberg 2.0" ziehen?

Die Verlage geben zu: "Wir müssen uns nach neuen Wegen umsehen. Aber: Das Buch in seiner jetzigen Form wird es auch noch in 50 Jahren geben!".

Die Google-Buchsuche zeigt sich versöhnlich: "Verlage arbeiten gerne mit uns zusammen. Bücher, die wir ins Netz stellen, kann man nicht einfach so herunterladen!" (Ach nein?! Schon mal was von simplen Screenshots gehört? Hat bei mir funktioniert...;)

Die Herren der Musikindustrie süffisant: "In den Verlagen wird eh viel zu viel verdient. Aber hey, ihr werdet schon nicht untergehen - ihr seid schließlich Kultur..."

Auch habe ich an diesem Nachmittag gelernt, dass "der klassische Downloader" im Durchschnitt über 30 Jahre alt ist und männlich. Und dass besonders Studenten und Lehrer Dinge am liebsten illegal aus dem Netz fischen. Und das überhaupt jeder alles sofort, in guter Qualität und kostenlos haben möchte. Google möchte das gerne unterstützen, denn hey, eigentlich tun sie den Verlagen ja etwas gutes, sagen sie, wenn man online in den Büchern herumblättern kann, um sie sich im Nachhinein dann im Buchhandel zu kaufen. Als ob das jemand macht!

Ich, als Liebhaberin abgegrabbelter Taschenbücher, die ihre signierten Bücher und Erstausgaben hütet wie einen sehr wertvollen Schatz, gehöre des Weiteren zu einer Spezies, die offenbar vom Aussterben bedroht ist. Who cares. Ich geh jetzt erstmal meine Bücherregale abstauben...

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