Freitag, 28. November 2008

Freunde der Popliteratur: Ohren auf!

Benjamin von Stuckrad-Barre: Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. Dazwischen gibt es nichts. Ich verehre ihn - oder sagen wir besser: Ich verehre seine Texte. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann ich von der Stuckrad-Barre-Krankheit infiziert wurde, datieren wir es auf das Jahr 2000. Ich lieh mir - schon damals chronisch büchersüchtig - in der Stadtbibliothek sein zwei Jahre zuvor erschienenes Buch "Soloalbum" aus. Und damit hatte er mich auch schon. Seine manchmal etwas anstrengende und äußerst arrogante Schreibweise war mir dabei egal; meine Tagebücher von damals zeugen von seinem Einfluss auf meinen Schreibstil.

Einige Jahre später, mittlerweile an der Universität Bonn für Literaturwissenschaften eingeschrieben, bekam ich in einem Seminar über die deutsche Popkultur sogar den Namen "Stuckrad-Barre-Liebhaberin" - und dass nur, weil ich als einzige zugegeben hatte, fast alle Bücher von ihm im Regal stehen zu haben (Und natürlich auch gelesen zu haben!) Und nun: Benjamin von Stuckrad-Barre kommt nach Köln (obwohl doch Berlin eigentlich viel cooler ist, seiner Meinung nach) und liest aus der überarbeiteten und neu bestückten Version von "Deutsches Theater". Das Ganze findet statt am 18.Dezember ab 21:30h im Westpol am Bahnhof West. Und ich werde da sein - sei es drum dass ich zuvor bis 20:15h in der Uni gehangen habe...

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