Ich arbeite nun knapp fünf Monate in der Redaktion und die Arbeit bringt mich ständig weiter. Noch gab es keinen Tag, an dem ich mich gelangweilt hätte - aber das Kulturressort bietet auch genügend zu entdecken. Mitte dieses Monats gehen wir (dann mache ich drei Kreuze!) mit einer neuen, moderneren Version online, die neben einer riesigen Community auch einen etwas ausgefeilteren Kulturteil haben wird. Die letzten Monate habe ich also fast ausschließlich damit verbracht, mich in die Themen Architektur, Kunst, Galerienszene, Literatur, Theater und Museen einzulesen und Texte darüber zu fabrizieren. In der freien Kunstszene kenne ich mich noch kaum aus, weswegen ich beschlossen habe, die wichtigsten Galerien in den nächsten Wochen zu besuchen (Wie sonst eine Auswahl der besten Ausstellungsorte erstellen?).
Heute auf dem Plan: der schon länger ersehnte Besuch im kleinen und feinen artclub im Agnesviertel (Nähe Ebertplatz). 100 Künstler aus der freien Kunstszene Köln bekommen hier die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen und bewundern zu lassen. Die Bilder sind bunt gewürfelt angeordnet, was ein mir sehr zusagendes Gesamtbild entstehen lässt. Besonders Schmankerl momentan: Die einzelnen Künstler produzieren abwechselnd neue Kunst im großen Schaufenster (heute wurde die Scheibe angemalt), so dass der Besucher den Arbeitsprozess verfolgen kann und vielleicht irgendwie in das Objekt hineingearbeitet wird.
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