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Ihr solltet euch dringend einen Schlachtplan ausdenken! Wer beim Gallery Weekend Berlin den Versuch startet, ALLE Galerien zu besuchen, wird entweder gnadenlos scheitern - oder durch die Ausstellungsräume rennen und dabei nur Verschwommenes sehen.
Denn wir reden hier von satten 51 Teilnehmern, die am letzten April-Wochenende (26.-28.April) gemeinsam ihre besten Ausstellungen (es sind insgesamt 66) im Jahr raushauen. BQ (Mitte) zeigt zum Beispiel Installationen von Alexandra Bircken, die in den meisten Fällen aus Alltags- und Naturobjekten wie Ästen, Wolle, Steinen und Feinstrumpfhosen bestehen. Galerist Johann König, der derzeit eine Kreuzberger Betonblock-Kirche aus den 1960er Jahren zu einem schnieken Ausstellungsraum umbaut, präsentiert dort eine raumgreifende Arbeit von Alicja Kwade; bei EIGEN + ART (Mitte) gibt es eine Bildröhreninstallation von Carsten Nicolai zu sehen, die Assoziationen an knisternde Farbskalen auf alten Farbfernsehern weckt. Und in der Galerie Klosterfelde (Schöneberg) bringt uns Jorinde Voigt mit ihren verworrenen Formelzeichnungen zum Grübeln.
Das ist nur eine Auswahl, wie gesagt: Schlachtplan ahoi! Gemeinsame Vernissage ist am Freitag, 26. April von 18 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag sind die Galerien von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Noch ein paar Tipps für den individuellen Rundgang findet ihr u.a. bei Eva von artberlin.
PS: Hier gibt es ein paar Eindrücke vom letzten Jahr
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