Man kann eigentlich nicht in Berlin wohnen, ohne nicht wenigstens EINEN Film bei der Berlinale zu besuchen. Und erst recht dann nicht, wenn eine Freundin dort arbeitet und die Kinotickets für einen Appel und 'n Ei mitbringt. Zeitlich gereicht (wer kann schon unter der Woche um 12h ins Kino gehen?) hat es dann aber doch nur für den Film "The Future" von Miranda July, da ich die Besprechung hervorragend für unser KUNST Magazin verwurschteln kann. Denn Mrs July ist ja hauptberuflich Künstlerin, auch wenn die Bezeichnung bei dieser Dame, die in allen Bereichen ihre Finger im Spiel hat, eigentlich gar nicht ausreicht.
Und der Film? Wunderwunderwundervoll! Sophie und Jason sind seit vier Jahren ein Paar und leben in einem kleinen Appartment in San Francisco. Eigentlich hat ihre Beziehung schon längst das Verfallsdatum überschritten, man kennt das ja leider: Man hat sich eigentlich nichts mehr zu sagen, die Abläufe sind einstudiert, aber den Mut, sich zu trennen, hat man dann auch nicht. Oder man ist schlichtweg zu faul.
So entscheiden sich die beiden, einen Schritt weiterzugehen - und eine sterbenskranke Katze zu adoptieren. Doch die Aussicht, in wenigen Tagen gemeinsam Verantwortung für ein kleines Lebewesen zu übernehmen, lässt die Zwei irgendwie in Panik verfallen: Als wäre ihr Leben demnächst vorbei ("In five years we're 40! Thats nearly 50 - then it's over!), beschließen sie, dieses spontan umzukrempeln. Was der Beziehung letztendlich aber auch nicht hilft.
Vielleicht fällt der Film ein bisschen in die Sparte "eher was für Mädchen", obwohl ich im riesigen Friedrichstadtpalast, in welchem das gute Stück gezeigt wurde, auch Männer schallend hab lachen hören. Auf jeden Fall handelt es sich hier - Künstlerin hin oder her - nicht um einen schwer verdaulichen Kunstfilm, sondern um die Kinotaugliche Darstellung einer Beziehungskrise mit dem gewissen liebevollen und schrägen etwas. Lebendige T-shirts, anyone? Mehr will ich aber jetzt nicht verraten. Sollte der Film in einem kleinen Kino in eurer Nähe gezeigt werden, schaut ihn euch an! Ja, das ist ein Befehl!
Mehr zu/von Miranda July gibt es übrigens hier oder hier oder hier.
Und der Film? Wunderwunderwundervoll! Sophie und Jason sind seit vier Jahren ein Paar und leben in einem kleinen Appartment in San Francisco. Eigentlich hat ihre Beziehung schon längst das Verfallsdatum überschritten, man kennt das ja leider: Man hat sich eigentlich nichts mehr zu sagen, die Abläufe sind einstudiert, aber den Mut, sich zu trennen, hat man dann auch nicht. Oder man ist schlichtweg zu faul.
So entscheiden sich die beiden, einen Schritt weiterzugehen - und eine sterbenskranke Katze zu adoptieren. Doch die Aussicht, in wenigen Tagen gemeinsam Verantwortung für ein kleines Lebewesen zu übernehmen, lässt die Zwei irgendwie in Panik verfallen: Als wäre ihr Leben demnächst vorbei ("In five years we're 40! Thats nearly 50 - then it's over!), beschließen sie, dieses spontan umzukrempeln. Was der Beziehung letztendlich aber auch nicht hilft.
Vielleicht fällt der Film ein bisschen in die Sparte "eher was für Mädchen", obwohl ich im riesigen Friedrichstadtpalast, in welchem das gute Stück gezeigt wurde, auch Männer schallend hab lachen hören. Auf jeden Fall handelt es sich hier - Künstlerin hin oder her - nicht um einen schwer verdaulichen Kunstfilm, sondern um die Kinotaugliche Darstellung einer Beziehungskrise mit dem gewissen liebevollen und schrägen etwas. Lebendige T-shirts, anyone? Mehr will ich aber jetzt nicht verraten. Sollte der Film in einem kleinen Kino in eurer Nähe gezeigt werden, schaut ihn euch an! Ja, das ist ein Befehl!
Mehr zu/von Miranda July gibt es übrigens hier oder hier oder hier.
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