Mittwoch, 21. Juli 2010

Husch, husch, Kunst.


©Kollektiv Obhut

Wer in der Neonchocolate Gallery im netten Berlin Prenzlauer Berg Kunst erleben will, muss schnell sein: Jeden Donnerstag, Freitag und Samstag findet in den Räumlichkeiten in der Lychener Straße 23 eine Vernissage statt. Bei dieser blitzschnellen Abfolge kann das nur eines bedeuten: Die Kunstwerke hängen auch nur eine Woche.

Das klingt vielleicht etwas stressig, aber eigentlich ist das Konzept im Prinzip ganz entspannt: Jeder der meint, auch nur halbwegs mit Pinsel/Farbe/Kleber/Fotoapparat umgehen zu können, kann sich bei den Machern der Galerie als Künstler bewerben. Den Genre-Grenzen sind da glaube ich keine Grenzen gesetzt - nur gefallen muss es den Kuratoren mit Hang zur Eile.

Ich habe, obwohl ich wirklich nur einen Katzensprung entfernt wohne, natürlich nicht an jedem der drei Abende Zeit, bei einem Glas Sekt die Kunst zu genießen (obschon das eine schöne Vorstellung ist) - auch gefallen mir schlichtweg nicht alle Künstler. Doch die Vernissage am kommenden Samstag, 24.Juli wurde in meinem Kalender kunterbunt eingekringelt: Dann ist nämlich das Kollektiv Obhut zu Gast, welches mich mit den zahlreichen Zeichnungen, Siebdrucken und Grafiken sofort verzaubert hat. Auch dass das Grüppchen aus "Herrn Specht, Frau Grau und Nikoki" besteht, hat seinen Charme.

Also auf auf in den Helmholtzkiez, Beginn ist um 19 Uhr. Danach sind die Kunstwerke noch bis zum 31. Juli zu sehen - geöffnet ist Donnerstag bis Samstag von 19 bis 1 Uhr sowie Sonntag bis Mittwoch von 17 bis 19 Uhr.

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